Nach den hohen Temperaturen Mitte Mai sind die Erntemengen auf den späteren Spargelfeldern gestiegen. Das ermöglicht noch einmal eine größere Zahl an Angebotsaktionen im Lebensmitteleinzelhandel, berichtet AMI.
Schon im bisherigen Saisonverlauf war die Zahl der Angebotsaktionen für deutschen Spargel höher als in den Vorjahren. Schon ab der 14. Woche kauften deutlich mehr Haushalte deutschen Spargel ein als in den Jahren davor. Die Woche, die in die Ostertage mündete, war bezüglich der Werbeintensität und der Nachfrage überragend. Gut 10 % aller Haushalte haben in dieser Woche deutschen Spargel gekauft. So hohe Werte werden sonst auf dem Höhepunkt der Saison im Mai erreicht. In den Folgewochen blieb die Zahl der Angebotsaktionen hoch. Aufgrund der niedrigen Temperaturen und der fehlenden Sonnenstunden wurde es aber immer schwieriger, ausreichende Mengen an Spargel für die Aktionen zu ernten. Auch die Nachfrage blieb stabil, zeigte im Mai dann aber nicht die sonst üblichen Ausschläge nach oben.
So wurde in der Osterwoche bereits 26-mal mit deutschem Spargel geworben. Auch in den Folgewochen wurden in der AMI Werbedatenbank Obst und Gemüse deutlich mehr Werbeanstöße für deutschen Spargel erfasst als in den Vorjahren. Der bisherige Höhepunkt der Werbeanstöße wurde mit 44 Aktionen in der 19. Woche erreicht. Er fiel minimal schwächer aus als in den beiden Vorjahren. In der 20. Woche zeigten sich erstmals Folgen der zwischenzeitlich knappen Warenverfügbarkeit. Insgesamt wurde Spargel seit Saisonbeginn bis Mitte Mai bereits 200-mal in den Werbezetteln des LEH beworben. Damit war die Zahl der Werbeanstöße um ein Drittel höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für die 21. Woche, die Woche mit dem Feiertag Christi Himmelfahrt, sind erneut zahlreiche Angebotsaktionen geplant.