Landwirte, das Transportgewerbe, Spediteure und Lkw-Fahrer werden am 15. Januar um 11.30 Uhr vor dem Brandenburger Tor ihre Unzufriedenheit mit den Haushaltspänen der Bundesregierung zum Ausdruck bringen. Noch einmal soll der Politik verdeutlicht werden, was es bedeutet, die Wettbewerbsfähigkeit und Existenz der Landwirte und mittelständischen Transportunternehmen aufs Spiel zu setzen, so der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL).

Für eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft seien eine Förderung von Agrardiesel sowie die Kfz-Steuerbefreiung unerlässlich. Der DBV fordere daher gemeinsam mit den Landesbauernverbänden und LsV Deutschland, die von der Bundesregierung geplanten Steuererhöhungen für die Landwirtschaft zurückzunehmen.

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. fordere die Einhaltung der Koalitionszusage zur Vermeidung einer doppelten CO2-Bepreisung bei Maut plus Diesel, eine Verdopplung der Mautharmonisierungsprogramme auf 900 Mio Euro sowie mehr Geld für intakte Straßen und Brücken, Lkw-Stellplätze und verlässliche Förderprogramme für einen klimafreundlichen Straßengüterverkehr.

Ab dem Morgen werden von fünf Sammelpunkten Lkw und Traktoren nach Berlin zur Straße des 17. Juni fahren. Der DBV und der BGL stehen für einen deutlichen, aber friedlichen und demokratischen Protest. Daher rufen beide Verbände dazu auf, friedlich zu demonstrieren.

Demo

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Image: stgrafix/AdobeStock