Nach kurzer Sommerpause nimmt der geplante Neubau der Großmarkthalle in Sendling wieder an Fahrt auf. „Es gibt einen regemäßigen Austausch mit der Politik und der Verwaltung, die dem Vorhaben weiterhin sehr positiv gegenüberstehen“, sagt Christa Heidingsfelder, Generalbevollmächtigte des Umschlagzentrums Großmarkt München GbR (UGM GbR).
Das Kommunalreferat prüft und verfolgt wie vom Stadtrat beauftragt das UGM-Modell. In den nächsten Tagen beginnen laut Heidingsfelder die Vorgespräche zu grundstücksrechtlichen Verhandlungen, die ein wesentliches Fundament für den Neubau durch die UGM GbR bilden, die seit mehr als 30 Jahren am Großmarkt ansässig ist. „Wir gehen davon aus, dass diese Gespräche kurzfristig in ein konkretes Verhandlungsstadium münden, um zügig den Beginn der detaillierten Planungsgrundlagen des neuen Großmarktkomplexes zu ermöglichen. Wie dringend der Neubau benötigt wird, hatte zuletzt die Sperrung des Kellers gezeigt, woraufhin mehrere Händler innerhalb des Geländes umziehen mussten.“
Im Sommer hatte die UGM erste städtebauliche und architektonische Details für das Alternativkonzept veröffentlicht. Es beinhaltet auf dem Areal der derzeitigen UGM-Hallen neben dem reinen Großmarkt auch Flächen für Büros und Wohnen. Dadurch werden im Vergleich zur letzten Planungsvariante der Stadt nochmals zusätzlich sieben Hektar innerstädtische Fläche für die künftige Stadtteilentwicklung frei, die für rund 1.500 Wohnungen genutzt werden könnten. Heidingsfelder: „Wir wollen im ersten Schritt den Bau der Großmarkthalle voranbringen. Dieser Komplex wird mehr sein als ein Funktionsgebäude. Durch seine würfelartigen Aufbauten für Gastronomie, Büros oder Wohnappartements kann die künftige Großmarkthalle für das gesamte Areal wichtige, richtungsweisende urbane Impulse schaffen.“