Nach Lockerung der staatlich verordneten Restriktionen habe das Unternehmen überdurchschnittlich von der Erholung der Gastronomie profitiert, insbesondere durch eine deutlich positive Entwicklung in West- und Osteuropa. Dabei konnten in großen Ländern wie Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und in Russland HoReCa-Marktanteile hinzugewonnen werden. Das Ebitda bereinigt erreichte insgesamt 1.171 Mio Euro und lag somit 72 Mio Euro über Vorjahr. Insbesondere in Ländern, in denen die staatlichen Corona-Maßnahmen zu Beginn des Jahres strenger griffen, zeigten sich im zweiten Halbjahr 2020/21 die Fortschritte in der Pandemiebekämpfung und die damit verbundenen positiven Effekte auf das öffentliche Leben und die Geschäftsentwicklung von Metro.
In Deutschland ging der Umsatz um -5,2 % zurück (4,5 Mrd Euro). Dies ist insbesondere auf einen deutlichen HoReCa-Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2020/21 zurückzuführen. In der zweiten Jahreshälfte verbesserte sich die Umsatzentwicklung im HoReCa-Bereich zwar, konnte allerdings den Rückgang im ersten Halbjahr nicht vollständig kompensieren. Dennoch entwickelte sich das HoReCa-Geschäft besser als der Markt. Das bereinigte Ebitda stieg im Geschäftsjahr 2020/21 auf 149 Mio Euro (2019/20: 125 Mio Euro). Dies sei im Wesentlichen auf eine gute Margenentwicklung und ein stringentes Kostenmanagement zurückzuführen.