Die Metro AG hat nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2018/19 den flächenbereinigten Umsatz (inkl. Metro China) um 2,4 % gesteigert.
Der berichtete Umsatz (inkl. Metro China) von 29,9 Mrd Euro lag aufgrund negativer Wechselkurseffekte, überwiegend in der Türkei und in Russland, um 1,5 % über dem Vorjahr. Währungsbereinigt betrug der Anstieg 2,5 %. Das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen (inkl. Metro China) belief sich auf 1,173 Mrd Euro nach 1,242 Mrd Euro im Geschäftsjahr 2017/18. Währungsbereinigt entspricht dies einem Rückgang von -4,2 %. Ohne Berücksichtigung der Kosten für das freiwillige Übernahmeangebot in Höhe von rund 20 Mio Euro lag der Rückgang lediglich bei -2,6 %.
„Unser Ursprung ist der Großhandel, und im Großhandel liegt unsere Zukunft. Auf dem Weg dorthin haben wir im Geschäftsjahr 2018/19 deutliche Fortschritte erzielt“, sagt Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der Metro AG. „Das flächenbereinigte Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2018/19 lag inkl. Metro China bei 2,4 %. Für Metro Wholesale ist es das höchste Wachstum der letzten Dekade. Insbesondere die Umsätze mit den Kernkundengruppen HoReCa und Trader sind mit 4,5 % und 5,1 % flächenbereinigt stark gewachsen. Darüber hinaus haben wir eine Mehrheitsbeteiligung von Metro China an unseren Partner Wumei verkauft. Durch diese Transaktion erwarten wir einen Netto-Mittelzufluss in Höhe von mehr als 1 Mrd Euro bei Abschluss. Der Verkauf von Real befindet sich in der finalen Phase. Beide Transaktionen führen zu einer weiteren deutlichen Fokussierung unseres Portfolios. Nach Vollzug der China-Transaktion machen die Kernkundengruppen 70 % des Umsatzes von Metro aus.“
Auf der Hauptversammlung wird den Aktionären eine Dividende von 0,70 Euro pro Aktie vorgeschlagen. Dieser Dividendenvorschlag ist stabil zum Vorjahr und entspricht 49 % des Ergebnisses je Aktie („Prognosesicht“) und liegt damit im Rahmen der Dividendenpolitik der Metro AG.
In Deutschland wuchs der flächenbereinigte Umsatz im Geschäftsjahr 2018/19 um 0,3 %, während der berichtete Umsatz, maßgeblich beeinflusst durch die erstmalige Anwendung von IFRS 15, um -0,5 % zurückging. Das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen erreichte 95 Mio Euro (2017/18: 91 Mio Euro).