Metro_01.jpg

Nach der Aufteilung der ehemaligen Metro Group hat der neue Konzern jetzt die erste Jahresbilanz veröffentlicht. Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der nun auf den Groß- und Einzelhandel fokussierten Metro AG, erklärte bei der Vorstellung der Unternehmenszahlen: „Das Geschäftsjahr 2016/17 war ein Übergangsjahr und gehört zu den ereignisreichsten und strategisch wichtigsten Jahren der Metro-Geschichte.“

Der Umsatz von Real ging um 3,1 % auf 7,2 Mrd Euro zurück. Das Unternehmen nennt auch Standortabgaben als Grund für den Rückgang. Insgesamt habe Real im vergangenen Geschäftsjahr aber große Fortschritte bei der strategischen Neuausrichtung erzielt, heißt es. „In Krefeld hat die Vertriebslinie seit November 2016 erfolgreich das Food-Lover-Konzept getestet, das ein hochwertiges gastronomisches Angebot auf einzigartige Weise mit einer vielfältigen Produktauswahl und kompetenter Beratung verbindet. Das hybride Marktkonzept soll in Zukunft auf weitere Märkte ausgeweitet werden, zunächst in Braunschweig und in Bielefeld. Außerdem werden ausgewählte Module auf verschiedene Märkte ausgerollt.“

Die Sparte Metro Wholesale erzielte im Berichtszeitraum mit einem Umsatz von insgesamt 29,87 Mrd Euro ein Plus von 3 % gegenüber dem Vorjahresergebnis. Insbesondere das Belieferungsgeschäft entwickelte sich mit einem Anstieg des Umsatzes um über 25 % im Vergleich zum Vorjahr weiterhin sehr erfolgreich. Der Anteil am Gesamtumsatz beträgt nunmehr 15,6 %. Dazu trug auch die Akquisition des französischen Belieferungsspezialisten Pro à Pro im Februar 2017 bei. Darüber hinaus hat Metro Wholesale im Geschäftsjahr das Trader-Franchise-Geschäft in zahlreichen osteuropäischen Märkten weiter ausgebaut. Die unabhängigen Lebensmitteleinzelhändler erhalten hierbei von Metro Unterstützung bei Ladendesign, Sortimentsgestaltung, Branding, Marketing und Buchhaltung.

Weitere Informationen zu den Geschäftszahlen der Metro AG finden Sie im Fruchthandel Magazin.