Im Frühjahr wird Dr. Egon Treyer die Führung der zweitgrößten deutschen Obstgenossenschaft auf eigenen Wunsch verlassen und in den Vorruhestand eintreten. Der Aufsichtsrat hat deshalb Andreas Ganal in den MaBo-Vorstand berufen, heißt es von der Marktgemeinschaft Bodenseeobst eG (MaBo).

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Andreas Ganal

Image: Marktgemeinschaft Bodenseeobst eG

Er wird ab Januar 2025 den hauptamtlichen Vorstand Ulrich Hellwege in der Geschäftsführung ergänzen. So sei ein geregelter Übergang ohne Vakanz gewährleistet.

Der 35-jährige Agrarwissenschaftler Andreas Ganal aus Lindau am Bodensee ist mit dem Obstgeschäft bereits vertraut. Er war zunächst Landesgeschäftsführer der bayrischen Jungbauernschaft und ist bis dato Geschäftsführer des berufsständischen Verbandes der Obstregion Bodensee. Dadurch ist er in der Bodenseeregion als auch darüber hinaus sehr gut vernetzt.

Die Verantwortungsbereiche in der gemeinsamen Unternehmensführung der beiden hauptamtlichen Vorstände der MaBo werden neu geordnet. Eine große Herausforderung wird sicher die gemeinsame Verbesserung der Vermarktungsstruktur am Bodensee sein. Die Prozesse der vergangenen Jahre sind genau zu analysieren, Verbesserungspotenziale und Synergien zu benennen und gemeinsam eine angepasste Strategie zu modellieren, um die Zukunft der Obstbauernfamilien und Vermarktungsbetriebe am Bodensee erfolgreich zu gestalten.

Mit 71 Mio Euro Erzeugerumsatz und einem Obstumschlag von 114.820 t in der vorläufigen Bilanz wird die Marktgemeinschaft Bodenseeobst eG (MaBo) das Wirtschaftsjahr 2023/24 abschließen. „Bei 15.780 t weniger Obst als im Vorjahr, dennoch 13,8 Mio Euro mehr Umsatz zu erwirtschaften, hilft den Obstbauern, die in ihren Betrieben und in der Vermarktung enorm gestiegenen Kosten wieder besser zu decken“, so Dr. Egon Treyer, der im Februar zum 23. Mal die Generalversammlung mit den Mitgliedern seiner Obstgenossenschaft abhalten wird.

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