Madrid: Observatorium für die Lebensmittelkette untersucht erneuten Rückgang des spanischen O+G-Konsums

In der gestrigen Plenarsitzung der Beobachtungsstelle für die Lebensmittelkette wurden u.a. auch die neuesten Daten des Konsumpanels über den O+G-Verbrauch der spanischen Haushalte vorgestellt, der im Oktober mit 644,4 Mio kg und 995,1 Mio Euro wieder um 5,8 % bzw. 1,7 % zurückgegangen ist.

Von der Gesamtmenge entfielen auf frisches Obst 342,2 Mio kg (-6,2 %) und 542,8 Mio Euro (-1,3 %), auf Gemüse 220,6 Mio kg (-6 %) und 397,4 Mio Euro (+0,2 %) und Kartoffeln 81,5 Mio kg (-3 %) und 54,9 Mio Euro (-17 %).

Von Januar bis Oktober konsumierten die Spanier 6,555 Mio kg (-3,4 %) und gaben dafür 9,591 Mrd Euro (-0,6 %) aus. Davon entfielen auf frisches Obst 3,599 Mio kg (-3,1 %) und 5,206 Mio Euro (-1,1 %). Bei Gemüse waren es 2.145 Mio kg (-4,5 %) und 3,789 Mrd Euro (+1 %) und Kartoffeln erreichten 812 Mio kg (-1,4 %) und 596 Mio Euro (-5,7 %).

Für FEPEX ist der Rückgang alarmierend. Deshalb hält der Verband es für notwendig, größere Anstrengungen zur Förderung und vor allem zur Sektoralisierung der EU-Promotionsprogramme zu unternehmen mit dem Ziel, dass der EU-Etat mit dem von der EU-Kommission vorgelegten Plan über die zukünftige GAP vom 29.11.17 übereinstimmt. In dieser Mittteilung schlägt die Kommission vor, dass die Kampagnen zur Förderung gesunder Ernährungsgewohnheiten und Absatzsteigerung von Obst und Gemüse ein zentraler Aspekt der GAP-Förderungsmaßnahmen sein sollten. FEPEX/c.s.