Als traditionelle Frühlingsboten stehen Rhabarber und Spargel ganz oben in der Gunst vieler Verbraucher. Mit dem Osterfest gab Landgard nun den Startschuss für die ersten Erntemengen der klassischen Frühlingsprodukte aus heimischem Freilandanbau. „Ab Anfang Februar bzw. Ende März gab es erste kleine Mengen aus beheiztem Anbau von unseren regionalen Erzeugerbetrieben. Mit dem Beginn der Freilandsaison fällt für uns nun aber endgültig der Startschuss in die Rhabarber- und Spargelzeit“, so Labinot Elshani, Generalbevollmächtigter Obst & Gemüse der Landgard eG in einer Mitteilung.
Kurz vor Ostern – rund eineinhalb Wochen später als im vergangenen Jahr – konnten die Landgard Mitgliedsbetriebe den ersten Freiland-Rhabarber ohne zusätzliche Heizung, jedoch noch mit einer doppelten Isolation aus Folie und Vlies ernten. Dabei lagen die bisherigen Mengen etwas niedriger als in den vergangenen Jahren. Die Hauptanbauregion für das Frühlingsgemüse liegt in der Köln-Bonner-Bucht, wo die roten Stangen optimale Wachstumsbedingungen vorfinden.
Der erste Spargel, der noch aus beheiztem Anbau stammte, konnte bei Landgard im Rheinland ebenfalls Ende März gestochen werden. Aufgrund der kalten Witterung waren die Mengen auch mit Bodenheizung jedoch noch eher gering. Das werde sich aber mit den ersten warmen Frühlingstagen rasch ändern. „Wenn die Wettervorhersagen stimmen, können unsere Erzeuger in der nächsten Woche mit der Ernte des ersten Spargels aus unbeheiztem, aber mit Tunneln oder Minitunnel geschütztem Anbau, beginnen. Der Startschuss für die Ernte des Freilandspargels fällt dann voraussichtlich eine
Woche später“, prognostiziert Labinot Elshani. Landgard biete dem Handel vor allem deutschen Spargel vom Niederrhein, aus der Region Köln, aus Brandenburg, aus Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Mit der Aktion 'Deutschland schmeckt' stelle die Erzeugergenossenschaft Landgard je nach Saison die Vorteile von Produkten heimischer Erzeuger gezielt in den Mittelpunkt. Denn es gebe zahlreiche gute Gründe, sich beim Einkauf für regionale Produkte zu entscheiden: von kurzen Transportwegen über einen optimalen Erntezeitpunkt bis hin zur Förderung heimischer Betriebe.