Mit dem durch die Fakt AG geplanten Landmarkenprojekt will die Erzeugerorganisation die Internationalisierung ihrer Erzeugerstrukturen sowie den ersthändigen Warenbezug weiter vorantreiben und für den LEH/Discount sowie den Export eine bedarfsgerechte Produktion entwickeln.
Auf einem rund 330 ha großen Gelände im Nordwesten Ungarns soll ein Zentrum für die Produktion, Verarbeitung und Distribution von landwirtschaftlichen Erzeugnissen entstehen. Das ganzheitliche Nutzungskonzept soll als Europäische Landmarke die Bereiche Arbeiten, Leben und Wohnen miteinander verbinden. „Alles, was hier heute geschieht, ist ein Epochenwechsel für die Landwirtschaft Ungarns“, so der ungarische Landwirtschaftsminister Dr. István Nagy. Insgesamt werden bei einem Gesamtinvestitionsvolumen von bis zu 1,0 Mrd Euro langfristig durch das Projekt 3.000 bis 5.000 Arbeitsplätze in der Region geschaffen, so Prof. Hubert Schulte-Kemper, Vorstandsvorsitzender der Fakt AG.
Auf einer Fläche von rund 300.000 Quadratmeter sind Gewächshauskulturen und Freilandanbau für die ganzjährige Produktion von u.a. von Tomaten, Paprika, Auberginen, Küchenkräutern sowie Spargel, Beerenobst, Melonen und Steinobst vorgesehen. Landgard baut im Rahmen der Kooperation die Produktion und Vermarktung mit ungarischen Betrieben auf und organisiert die nachhaltige Vermarktung.
„Der Ausbau einer nachhaltigen und nachfragegerechten Produktion in unserem Nachbarland Ungarn bietet uns optimale Voraussetzungen für den gezielten Auf- und Ausbau wichtiger Kunden- und Lieferantenbeziehungen im Bereich Obst & Gemüse im Rahmen des ersthändigen Warenbezugs“, erklärte Thomas Schlich, Geschäftsführer der Landgard Obst & Gemüse GmbH & Co. KG.