Im Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) wurden allein 2022 knapp 600.000 Proben unterschiedlichster Art untersucht, darunter ca. 38.600 Proben aus dem Pflanzenschutzdienst und fast 15.000 Proben aus der Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht des LALLF (ehemals „Verbraucherschutz im Fokus“) hervor, den Umweltminister Dr. Till Backhaus und LALLF-Direktor Dr. Stephan Goltermann vorstellten.

„In der Gesellschaft wächst seit Jahren das Bedürfnis nach Transparenz und Qualität bei der Lebensmittelproduktion. Das freut mich als Ernährungsminister, denn es zeigt, das die Menschen ihren Lebensmitteln wieder mehr Wert beimessen. Damit Qualität, ökologische Verantwortung und Versorgungssicherheit in der Ernährungsbranche Hand in Hand gehen können, braucht es eine zukunftsorientierte und wissensbasierte Landwirtschaft sowie moderne Labore, die diesen Prozess wissenschaftlich begleiten. Das LALLF meistert diese Aufgabe seit nunmehr fast zwei Jahrzehnten tadelos“, betonte Minister Backhaus eingangs.

Die Untersuchung von Lebensmitteln, Kosmetika, Bedarfsgegenständen und Tabak ist eine für die Verbraucherinnen und Verbraucher besonders relevante Aufgabe des LALLF: „Grundsätzlich haben wir es mit einer konstanten Qualität von Lebensmitteln zutun. Unsere Lebensmittel sind sicher. Natürlich gibt es immer wieder schwarze Schafe. Diese ausfindig zu machen, das ist unsere Aufgabe“, sagte der Minister weiter. Das LALLF untersuche deshalb risikoorientiert, das heißt die Lebensmittel, die besonders empfindlich sind, werden häufig analysiert.