Ambitionierte Pläne wurden auf dem World Avocado Congress in Medellín, Kolumbien, verkündet: Branchen-Teilnehmer werden von freshfruitportal dahingegehend zitiert, dass Kolumbien bis 2040 Südamerikas führender Avocado-Exporteur und weltweit der zweitgrößte Versender werden will.
Um dieses Vorhaben umzusetzen arbeiten Organisationen wie der Industrieverband CorpoHass, die Handelsförderagentur ProColombia, der Pflanzenschutzwächter ICA und das Außenministerium arbeiten daran, den Export zu steigern und die Qualität zu verbessern. Chile und Peru sollen dann das Nachsehen haben. Mexiko bleibe mit einem Jahresvolumen von rund 1,2 Mio t weltweit führender Avocado-Exporteur, gefolgt von Peru mit 270.000 Mio t und Chile mit 170.000 Mio t.
Die kolumbianischen Avocado-Exporte stiegen bis Juni gegenüber dem Vorjahr um 38 % auf 52,9 Mio US-Dollar - das ist derselbe Wert wie im gesamten Jahr 2018. Jorge Enrique Restrepo, Direktor de CorpoHass, erwartet, dass das Land bis zum Jahresende 45.000 Mio t (90 Mio US-Dollar) - exportieren wird. Diese starke Aufwärtsentwicklung soll sich auch weiter fortsetzen. Vor allem deshalb, weil der erst kürzlich geöffnete US-Markt in den kommenden zwei Jahren bei den Einfuhren auf 100 Mio US-Dollar ansteigen soll. In weniger als zehn Jahren will Kolumbien diesen Wert auf 500 Mi US-Dollar steigern.