Wie das Instituto Colombiano Agropecuario (ICA) in einer Pressemitteilung bestätigte, wurde die Pilzkrankheit auf einer Fläche von 175 ha in Guajira gefunden worden. Im Rahmen der Bekämpfungsmaßnahmen wurden davon bereits 168,5 ha gerodet.
Die Analyse-Ergebnisse waren zunächst von Wissenschaftlern des KeyGene-Labors sowie der Universität Wageningen untersucht und anschließend bestätigt worden. Dies zeige nach Angaben von Dr. Deyanira Barrero Leon, der Leiterin des ICA, die Zuverlässigkeit der vom Institut implementierten Analyseverfahren.
Um weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Panama Krankheit durchführen zu können, hat das ICA zudem den Nationalen Notstand verhängt, um die phytosanitären Maßnahmen auf dem gesamten Staatsgebiet ausweiten und verstärkt Kontrollen durchführen zu können. Allerdings bedeute die Erklärung des nationalen Notfalls nicht, dass andere Gebiete des Landes betroffen sind.
Bereits während eines Treffens der 15 wichtigsten Bananenlieferanten am 5. August in Quito, Ecuador, hatte der kolumbianische Landwirtschaftsminister Andres Valencia Pinzón erklärt, man werde die „Untersuchungen und die von Kolumbien über das ICA und das ICA durchgeführten Maßnahmen intensivieren, um den in La Guajira gefundenen Verdachtsfall unter Kontrolle zu bringen.“ Das Gebiet, in dem der Pilz gefunden wurde, steht bereits seit dem 11. Juni 2019 unter Quarantäne.