Aktuell sind Mangos wie Ananas nur begrenzt verfügbar und die zur Verfügung stehenden Mengen lassen sich zusätzlich durch Verzögerungen auf dem Transportweg schwer kalkulieren.

Anhaltend steht nur eine knappe Menge an Ananas zur Verfügung. Die Produktion leidet unter der warmen und feuchten Witterung insbesondere in Costa Rica. Für Mangos ist die Marktlage ähnlich. Besonders in Peru läuft derzeit (KW 8) die Saison aus. Die Ernte war aufgrund von Wassermangel und einer schnelleren Reife früher gestartet, und endet, nach einem Überangebot im Dezember und Januar, nun einen Monat früher als üblich.

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Image: bergamont/AdobeStock

Verzögerungen beim Transport

Entweder verzögern sich bereits die Verladungen im Herkunftsland oder die Fahrt über den Atlantik dauert länger als geplant. Für beide Südfrüchte ist Rotterdam ein Nadelöhr. Spätestens hier stehen die Frachter im Stau. Dies führt immer wieder zu teils erheblichen Verspätungen. 

Entsprechend schwierig zu planen sind die weitere Logistik und der Verkauf. Greifbare Mengen an Ananas werden fast ausschließlich für Werbeaktionen im Lebensmitteleinzelhandel verwand, andere Absatzkanäle werden eingeschränkt. Oft ist auch bei Mangos nicht ausreichend Ware in der bevorzugten Qualität verfügbar. Die zahlreichen Werbeanstöße für Mangos in den zurückliegenden Wochen haben diesen Trend noch verstärkt. Eine Aktion wie in der aktuellen 8. Kalenderwoche, bei der “1 Ananas + 2 Mangos = 4 Euro“ beworben wird, passt da kaum ins Bild. AMI