In der israelischen Landwirtschaft drohen erhebliche Einbußen bei der Erzeugung von Tomaten, Salaten und Kohl. Gravierende Versorgungsengpässe würden allerdings nicht erwartet, betonte die Regierung um Weihnachten.
Dem Landwirtschaftsministerium zufolge sind bereits Fördermaßnahmen zur Stärkung einzelner Sektoren aufgelegt worden. Überdies könne auch ein Teil der Ertragseinbußen über Importe ausgeglichen werden, erklärte das Agrarressort. Für Tomaten erwartet die Regierung einen Produktionsrückgang in den Wintermonaten von mehr als 30 % im Vergleich zum saisonalen Durchschnitt.
Auch für die Erzeugung von Kopfsalat drohen deutliche Rückgänge. Hier wird das aktuelle Minus des Anbauvolumens auf annähernd 25 % geschätzt. Die erwartete Ernte bei Kohl dürfte um ein Fünftel unter dem Durchschnitt der regulären Saisons bleiben. Für Salatgurken wird in den kommenden Monaten eine Produktionsabnahme von etwa 10 % erwartet. Aufgrund von Problemen mit dem Vermehrungsmaterial von Zwiebeln im September geht das israelische Agrarressort für den gesamten Winter bis April 2024 bei dieser Kultur von Einbußen in der Höhe von etwa 20 % aus. AgE