10.000 t Granatäpfel sollten in diesem Jahr nach Europa und rund 70.000 t in andere Märkte exportiert werden. Das war zumindest der Plan der All India Pomegranate Growers Federation. Die Dürre in der Region Maharashtra hat diesem Vorhaben jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht, wird Prabhakar Chandane, Präsident der Vereinigung, vom Indian Express zitiert.
Mehr als 60 % der Plantagen seien betroffen. „Durch die anhaltende Dürre kann es sein, dass die Landwirte nicht genug für den nationalen und internationalen Markt produzieren können“, sagte er.
In Maharashtra wird über zwei Drittel der gesamten indischen Granatäpfel erzeugt. Der Verband hat eine sofortige Entschädigung von 15.000 Rupien pro Hektar sowie eine Erhöhung der Subventionen unter anderem für den Bau von Wassertanks gefordert.
Die EU habe zudem kürzlich einen maximalen Rückstandsgehalt für Phosphonsäure bei Granatäpfeln auf 2 mg festgelegt, während der Höchstgehalt für Trauben bei 75 mg liegt.