Der globale Heidelbeermarkt ist in den vergangenen zehn Jahren stetig gewachsen: Immer mehr Länder haben immer mehr Flächen für den Anbau der blauen Beeren bereitgestellt. Und auch die Nachfrage ist auf Konsumentenseite weiter gewachsen, trotz Inflation, stellt die Rabobank fest.
Auch, weil die Qualität der Früchte beständig verbessert wurde − ein Aspekt, der auch für die Zukunft der Branche von entscheidender Bedeutung sein werde. In diesem Jahr beobachte man allerdings erstmals einen Rückgang der weltweiten Produktion, was vor allem durch zu warme Temperaturen in Peru verursacht wurde, die zu Ernteverzögerungen und schwankenden Verfügbarkeiten geführt hatten.
Auswirkungen dieser Hitze-Hindernisse könnten vermutlich noch im Folgejahr spürbar sein, doch langfristig werden die Erntemengen und Exportzahlen weltweit ansteigen, prognostiziert die Rabobank, und gibt an, dass bei frischen Blaubeeren bereits 2026/2027 mit einer globalen Exportmenge von über 1 Mio t zu rechnen sei. Unerlässlich seien dafür jedoch neue Technologien und neue Sorten, um auch in den kommenden Jahren Blaubeeren produzieren zu können, welche die Konsumenten weltweit begeistern.