Foto: grey/AdobeStock

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6.952 Container bzw. 149.468 t Hass Avocados wurden bis zur KW 21 aus dem Andenland exportiert. Das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 15 %, berichtet agraria.pe mit Bezug auf den ProHass-Präsidenten Juan Carlos Paredes Rosales.

Zum Ende der Saison erwartet er ein Ergebnis von 15.900 Containern bzw. 341.850 t, die nach Europa verschifft werden. Anfang des Jahres lag die Prognose noch bei 16.683 Containern bzw. 358.685 t für diesen Markt. Diese nach unten korrigierte Schätzung sei auf geringere Fruchtgrößen (10 % bis 15 % kleiner) zurückzuführen, die durch klimatische Veränderungen, hohe Temperaturen und Regenfälle an der Nordküste verursacht wurden und die Ernte verlangsamt haben. 'Bis zur KW 21 hat Peru 70 % der für dieses Jahr erwarteten Menge angebaut und nur 40 % der Früchte exportiert, was bedeutet, dass ein großer Teil des erwarteten Wachstums bereits realisiert wurde', erklärte er.

Der US-Markt sei derzeit mit Lieferungen aus Mexiko und Kalifornien sehr gut versorgt, weshalb die peruanische Avocado bisher nicht dorthin geliefert worden sei. 'Mexiko hat eine fortgeschrittenere Saison, sodass die Trockenmasse höher ist als die peruanische. Die peruanischen Lieferungen für diesen Markt dürften Mitte Juni anlaufen, wenn die mexikanischen Lieferungen zurückgehen', so Rosales. Für den asiatischen Markt sei die Situation ähnlich wie in Europa, bis zur KW 22 werden die Lieferungen um 71 % zugenommen haben. 2023 wird mit 3.588 Containern (77.142 t) gerechnet, was einen Zuwachs von 44,3 % im Vergleich zu 2022 mit 2.486 Containern (53.449 t) bedeuten würde. Bisher sei ein Rekord bei den Versendungen von Hass-Avocados nach China verzeichnet wurde, wo in manchen Wochen 100 Container eintrafen, während normalerweise zwischen 40 und 50 Container ankommen. Darüber hinaus kamen in KW 23 80 Container an, was ebenfalls ein historischer Höchststand ist. Er fügte hinzu, dass Peru Chiles wichtigster Avocado-Lieferant ist. Bis zur KW 22 hat das Land 1.194 Container Hass-Avocado (25.671 t) auf diesen Markt exportiert, was einen Zuwachs von 45 % gegenüber den 825 Containern (17.738 t) bedeutet.