Das Transport- und Logistikunternehmen hat das erste Halbjahr 2022 mit einem EBITDA in Höhe von 10,9 Mrd US-Dollar (10 Mrd Euro) abgeschlossen. Wie Hapag-Lloyd mitteilte, wuchs das EBIT auf 9,9 Mrd US-Dollar (9,1 Mrd Euro). Das Konzernergebnis verbesserte sich demnach auf 9,5 Mrd US-Dollar (8,7 Mrd Euro).
„Wir haben von deutlich besseren Frachtraten profitiert und blicken insgesamt auf einen außergewöhnlich starken Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr. Gleichzeitig erhöht ein starker Anstieg in allen Kostenkategorien den Druck auf unsere Stückkosten“, sagte Rolf Habben Jansen, CEO der Hapag-Lloyd AG. Aufgrund anhaltender Kapazitätsengpässe in den Häfen und überlasteter Hinterlandinfrastrukturen stehen die globalen Lieferketten nach wie vor deutlich unter Druck. Dies führt weiterhin zu überdurchschnittlich langen Umlaufzeiten bei Schiffen und Containern. Insgesamt lag die Transportmenge im ersten Halbjahr 2022 mit rund 6 Mio TEU auf dem Niveau des Vorjahres. „Wir sehen derzeit in einigen Fahrtgebieten erste Anzeichen dafür, dass die kurzfristigen Raten im Markt nachgeben. Dennoch rechnen wir mit einem starken zweiten Halbjahr. Nach der diesjährigen Peak Season sollte sich die derzeit noch angespannte Situation in den globalen Lieferketten verbessern. Unsere Kunden können sich weiter darauf verlassen, dass wir alles dafür tun, ihre Güter möglichst reibungslos an ihren Bestimmungsort zu transportieren. Unsere Qualitäts- und Nachhaltigkeitsziele bleiben dabei ebenso im Fokus wie die konsequente Umsetzung unserer Strategy 2023“, unterstrich Rolf Habben Jansen.