Foto: Hapag Lloyd

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Die Hapag-Lloyd AG führt nun die beim Zusammenschluss von Hapag-Lloyd und UASC (United Arab Shipping Company) vereinbarte Kapitalerhöhung durch. Der aus der Kapitalerhöhung insgesamt erwartete Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 352 Mio Euro soll überwiegend zur Schuldentilgung und der Rest für allgemeine Unternehmenszwecke, einschließlich die Rückzahlung weiterer Schulden verwendet werden. Der offizielle Zusammenschluss beider Unternehmen erfolgte am 24. Mai 2017.

Auf der Hauptversammlung am 29. Mai 2017 hatten die Aktionäre einem neuen genehmigten Kapital für eine Kapitalerhöhung zugestimmt. Die Kapitalerhöhung ist durch die Hauptgesellschafter CSAV Germany Container Holding GmbH, Kühne Maritime GmbH, Qatar Holding Germany GmbH und The Public Investment Fund of the Kingdom of Saudi Arabia in der Gesamthöhe von ca. 352 Mio Euro abgesichert. Sie haben sich dazu verpflichtet, ihre Bezugsrechte auszuüben sowie die neuen Aktien zu erwerben, die nicht von anderen Aktionären erworben werden. Die Bezugsfrist für die Aktionäre wird voraussichtlich am 2. Oktober 2017 beginnen und am 16. Oktober 2017 enden. „Nach dem erfolgreichen Zusammenschluss mit UASC können wir durch die Kapitalerhöhung die Kapitalstruktur stärken und den Emissionserlös zur Reduzierung der Verschuldung nutzen. Das ermöglicht uns, zukünftig den Fokus auf die Weiterentwicklung unserer strategischen und operativen Ziele zu legen“, erläuterte Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender der Hapag-Lloyd AG.