Die Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt.“ befürwortet das von den beiden Fraktionen CSU und SPD vorgestellte Konzept für einen Neubau der Großmarkthalle auf einem alternativen Standort im Süden des Großmarktareals. Demnach soll ein Hallenneubau auf den Grundstücken östlich der Schäftlarnstraße, auf dem derzeitigen Areal der Umschlagzentrum Großmarkt München GbR (UGM GbR) gegenüber dem Heizkraftwerk München-Süd entstehen, so eine Mitteilung.
Der neue Ansatz ist das Ergebnis aus regelmäßigen Treffen von Händlervertretern, Kommunalreferat, Politikern sowie ortsansässigen Gewerbetreibenden und der Standortinitiative, die sich im Frühjahr 2017 formiert hatte. Die UGM GbR ist langjährig auf dem traditionsreichen Standort in Sendling ansässig und kennt sich mit den Bedürfnissen der Händlerschaft und den Gegebenheiten aus.
Ein erstes Stimmungsbild vom Großmarkt zeigt die positive Zustimmung aller Händler. „Die Idee ist so simpel wie logisch: Der Neubau am neuen Standort lässt den Betrieb des Großmarktes bis zur Fertigstellung zu. So müssen die Händler nur ein einziges Mal umziehen. Kosten werden reduziert, Zeit wird gespart – unsere Nerven geschont. Die Neubau-Entwürfe geben uns die so dringend benötigte Planungssicherheit“, sagt Günther Warchola, Unterstützer der Standortinitiative und Präsident des Bayerischen Fruchthandelsverbandes.
Außerdem eröffnen die Planungen völlig neue Möglichkeiten, das alte Großmarktareal in bester Lage für Wohnen, Gewerbe, Freizeit, Infrastruktur, Kultur und Soziales einer Nutzung zuzuführen. „Der Großmarkt öffnet sich der Bevölkerung und kann Sendling zu einem noch bunteren und lebendigeren Stadtviertel machen, in dem Leben, Arbeit und Freizeit urban verschmelzen. Nun ist es an der Stadt München, das neue Konzept zu prüfen und zügig die richtigen Weichen zu stellen“, erläutert Marco di Maggio, Unterstützer der Standortinitiative und Geschäftsführer der Apimex Fruchthandels GmbH.