Boris Johnson bestimmt nicht nur über die britische Regierung, sondern auch über das Pfund, schreibt die Neue Zürcher Zeitung. Die britische Währung habe seit Anfang Mai zu Dollar, Euro und Franken nahezu beständig an Wert verloren, bis heute zwischen 5 % und 8 %.
Analytiker erwarten, dass die Valuta weiterhin sehr empfindlich auf Brexit-Aussagen aus dem Munde Johnsons reagiert. Alles zurück auf Anfang, könnte man mit Blick sowohl auf den EU-Ausstieg als auch auf das Pfund sagen. Mit einem Kurs von 1,12 je Euro und 1,25 je US-Dollar sei es nahezu auf jene Werte zurückgefallen, die es im Oktober 2016 erreicht hatte.