Greenyard, einer der weltweit führenden Konzerne im Bereich frisches und verarbeitetes Obst und Gemüse, soll künftig nicht mehr an der Börse gelistet werden. Darüber hatte die belgische Tageszeitung ‚De Tijd‘ zuerst berichtet, in einer Stellungnahme bestätigte der Konzern die Pläne.
Gründer und Hauptanteilseigner Hein Deprez und die Familie Deprez sollen derzeit im Besitz von rund 42 % der Anteile an Greenyard sein und wollen Presseberichten zufolge nach einer Übernahme der Anteilsmehrheit die Börsenzulassung an der Euronext in Brüssel widerrufen. Mit im Boot ist dabei auch die Investmentgesellschaft Solum Partners LP.
Das vorgeschlagene Angebot soll Greenyard zufolge in bar zu einem Preis von 7,40 Euro pro Aktie erfolgen. „Die Familie Deprez und Solum beabsichtigen, durch das vorgeschlagene Angebot Greenyard bei der Verwirklichung seiner strategischen Prioritäten zu unterstützen, indem sie die Stabilität der Kapitalbasis des Unternehmens durch privates, langfristiges Kapital vergrößern“, teilte Greenyard in seiner offiziellen Stellungnahme mit.