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Im Juni konnte die Kategorie Obst/Gemüse/Kartoffeln gegenüber dem Vorjahresmonat mengenmäßig noch zulegen. Im Juli 2021 steht wieder ein Absatzrückgang (-4 %) zu Buche. Durch das gestiegene Preisniveau stagniert im Juli der Umsatz, heißt es im GfK Consumer Index.

Noch deutlicher sind die Preiseinflüsse im Bereich Gemüse Frischware separat zu sehen. Im Juli 2021 kommt das Segment im Vergleich zum Vorjahr trotz einer um fünf Prozent geringeren Mengennachfrage auf ein Umsatzplus (+3 %). Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Subsegmenten Fruchtgemüse und Salat-/Blattgemüse wider – küchenfertige Salate hingegen verzeichnen gegenüber Juli 2020 auch mengenmäßig ein dynamisches Plus von 15 %. Sogar bei frischen Kartoffeln ist im Juli erstmalig im laufenden Jahr wieder ein Anstieg des Preisniveaus gegenüber dem Vorjahresmonat zu verzeichnen. Bei knapp acht Prozent niedrigerem Absatz kommt das Segment somit in Sachen Umsatz auf eine ausgeglichene Entwicklung.
Eine deutlich untergeordnete Rolle spielen die Preise im Juli 2021 dagegen bei frischem Obst (Menge & Wert je -1 % gegenüber Juli 2020). Durch das nahezu unveränderte Preisniveau führt somit der Mengenrückgang beim Beerenobst auch zu einem starken Umsatzverlust (-8 %). Ein deutlich positives Ergebnis erzielt dagegen das Subsegment der Exoten – getrieben insbesondere durch Kiwi, welche den Absatz des Vorjahresmonats um fast ein Drittel übertreffen. Bei Melonen (+5 % Wert) und Steinobst (+1 %) kommt indes der Preiseffekt zum Tragen, der den leichten Absatzrückgang überlagert. GfK

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