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Sowohl Obst (+4 %) als auch Gemüse (+3 %) haben das Jahr 2017 mit deutlichen Mengenzuwächsen abgeschlossen. Und das, obwohl die Preise bei Obst um 4 % gestiegen sind, heißt es im GfK Consumer Index.

Insgesamt lagen die Ausgaben dadurch um rund 7 % (Obst) bzw. 3 % (Gemüse) über denen des Vorjahres. Vor allem Beeren haben im Segment Obst mit einem Plus von 13 % ein positives Ergebnis eingefahren, die Preise sind um 12 % gestiegen. Ananas haben deutliche Mengenzuwächse verzeichnet (18 %), ebenso Exoten (+9 %) und Weintrauben (+11 %). Beliebteste Obstsegmente 2017 nach Menge seien jedoch weiterhin Kernobst, Citrusfrüchte und Bananen.
Beim Gemüse konte Blumenkohl bei der Menge um 27 % zulegen, was vor allem an den günstigen
Preisen lag (-11 %). Sehr preissensibel reagierten die Haushalte in Deutschland auch auf höhere Preise bei Tomaten (Preis +7 %, Menge -3 %) und Eisbergsalat (+1 %/-3 %), heißt es in dem Index weiter. Beliebteste Gemüsesorte nach Menge seien nach wie vor Tomaten, gefolgt von Karotten und Gurken. Auch beim Gemüse hält nun der ‚Convenience’-Trend Einzug: Beim Salat gehört das ‚Fresh Cut’-Segment (abgepackt, verzehrfertig) zu den großen Gewinnern (Menge +5 %, Wert +8 %).
Der Handel profitiere durchgehend vom Trend zu frischem Obst & Gemüse. Beim Obst legten alle
Accounts (Discounter, Vollsortimenter, SB-Warenhäuser) zu, während beim Gemüse die SB-Warenhäuser Umsätze einbüßten, was in diesem Fall an den rückläufigen Preisen gelegen habe.

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