Der irische Fruchtanbieter Fyffes hat von der japanischen Holding Sumitomo eine Eigenkapitalzufuhr von fast 183 Mio Euro erhalten, um die die Gesamtverschuldung zu senken, schreibt die Irish Times.
Mit Berufung auf das Handelsregisteramt berichtet die Zeitung, dass die unmittelbare Muttergesellschaft von Fyffes, Summit Fresh Produce Ltd, Ende Mai 182,7 Mio Euro neue Aktien gekauft hat.
Die frischen Mittel sollen dazu verwendet werden, Fyffes-Kredite von der Sumitomo-Gruppe in einem Debt-for-Equity-Swap zu tilgen, nachdem der Gesamtschuldenstand im vergangenen Jahr um rund 100 Mio Euro gestiegen war, gegenüber 185 Mio Euro Ende 2017.
Das Unternehmen hat die Zahlen für 2018 noch nicht veröffentlicht und laut Irish Times ist unklar, was zu dem Anstieg der Gesamtverschuldung geführt hat.
Die in Tokio ansässige Sumitomo-Gruppe kaufte Fyffes vor zwei Jahren für über 751 Mio Euro und beendete damit die 35 Jahre des Unternehmens an der irischen Börse.