Die Anforderungen an die Vorstufen des LEH werden seit Jahren immer anspruchsvoller, die Zahl der geforderten Qualitäts- und Produktstandards wächst kontinuierlich und ist kaum noch überschaubar. Unternehmen sind in der Folge nicht nur gezwungen, ihre physischen Warenströme zu optimieren, sondern auch die digitalen Prozesse und den Datenaustausch in der Wertschöpfungskette zu verbessern.
Wie das in der Praxis geht, war Thema des kostenlosen Webinars „Compliance in der Lieferkette“ von Fruchthandel Live und dem niederländischen Plattform-Anbieter AgriPlace. Nico Broersen, Frederic Unger und Simon Elting von AgriPlace erläuterten, wie Qualitätsinformationen einfach dokumentiert und geteilt werden können. „Ob Laboranalysen und Listen von Pflanzenschutzmitteln, Zertifikate zur Lebensmittelsicherheit, zu Sozialstandards oder zu Nachhaltigkeitsaspekten – die Zahl der erforderlichen Produktinformationen wächst rasant. Für ein durchschnittliches Unternehmen kommen da schnell 5.000 Dokumente zur Qualitätsinformation pro Jahr zusammen. Dies verursacht eine Menge an zusätzlichem organisatorischem Aufwand und letztlich auch Kosten. Durch eine Automatisierung des Informationsaustauschs und Anbindung an internationale Datenbanken wie GLOBALG.A.P., SIZA oder BRC kann AgriPlace maßgeblich zu einer effizienten Informationsbeschaffung beitragen und diesen Aufwand erheblich minimieren. Mit unserer Plattform können Nutzer sofort sehen, welches Produkt für welchen Kunden geeignet ist und alle Konformitäts-Dokumente schnell und einfach mit ihren Kunden teilen“, sagte Frederic Unger, der AgriPlace in Deutschland vertritt. m.s.
Lesen Sie einen ausführlichen Bericht in Ausgabe 25/2021 des Fruchthandel Magazins.