Dass Südeuropa seine Melonen-Programme weitestgehend beendet habe und der LEH nun auf Überseeware umstelle, hat sich laut Leon van den Hombergh günstig auf den Start in die Brasilien-Saison ausgewirkt.
„Nachdem das Wetter in Spanien und Italien praktisch den Schlusspunkt unter die europäische Melonen-Saison gesetzt hat, ist brasilianische Ware nun schon gut zwei Wochen früher als sonst sehr gefragt. Vor allem der Markt für Galias und Gelbe Melonen zeigt sich derzeit gut geräumt und aufnahmefähig, was sich auch positiv auf die Preise auswirkt. Mit Brasilien kann diese Lücke nun gefüllt werden, allerdings sind die Mengen in den beiden kommenden Wochen noch recht beschränkt. Aber von der 40. KW an rechne ich mit ansteigenden Mengen, auch bei Cantaloupe und Wassermelonen“, sagt der Commercial Director von Frankort & Koning gegenüber dem Fruchthandel Magazin. Kaliber und Qualität der brasilianischen Melonen seien in diesem Jahr außerordentlich gut, was auch an den guten klimatischen Bedingungen in Brasilien gelegen habe. „Die Felder haben ausreichend Regen abbekommen, sodass das Fruchtwachstum positiv verlaufen ist.“ m.s.