Foto: crop.zone

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Schweizer Landwirte können demnächst vielleicht auf eine nachhaltige Alternative für Pflanzenschutzmittel zurückgreifen und so deren Einsatz reduzieren. Denn fenaco und das Tech-Start-up crop-zone haben eine Kooperationsvereinbarung getroffen und wollen den Einsatz von elektrischer Ladung im Kampf gegen Unkraut unter realen Bedingungen testen.

Die Anwendungsbreite beträgt bis zu zwölf Meter. Mit einer Ausbringungsgeschwindigkeit von 4 km pro Stunde kann die crop.zone-Lösung rund 3 ha pro Stunde behandeln. Die Pflanzen werden dabei in einem ersten Schritt mit einer leitfähigen Flüssigkeit vorbehandelt. Danach wird das Unkraut gezielt durch eine elektrische Ladung bekämpft. Der Energieverbrauch ist so geringer und das Vorgehen hat gegenüber anderen elektrischen Technologien einen deutlich höheren Wirkungsgrad. Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) klärt derzeit ab, ob das Verfahren für den biologischen Landbau zugelassen werden kann, heißt es von fenaco.