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Weil der Verbraucher sich gesundheitsbewusster ernährt und Restaurants, Schulen und Krankenhäuser Gemüse immer öfter auf ihren Speiseplan setzen, werde sich die Marktsituation für frisches Gemüse aus Glashäusern zeitnah und schneller als erwartet drehen, zeigt eine Studie der Rabobank.

Für Deutschland und UK zeige sich, dass es zu einem stabilen Volumen-Wachstum bei Paprika und einem leichten Anstieg bei Gurken komme. Tomaten verzeichneten in dem Bereich dagegen in allen westeuropäischen Ländern, außer Frankreich, einen Rückgang, da der Verbraucher verstärkt kleinere Snack-Tomaten kaufe als konventionelle. Durch das Wetter, politische Entwicklungen und Trends sei der Markt ständigen Änderungen unterlegen. Für die kommenden zehn Jahre scheint es aber wahrscheinlich, so die Studie weiter, dass das Verbrauchswertwachstum das Verbrauchsvolumenwachstum übertreffe. Diese Veränderung werde durch eine Verschiebung der Konsumentenpräferenzen zum Essen und eine stärkere Fokussierung auf Geschmack, Erfahrungen, Personalisierung und nachhaltige Produktion hervorgerufen. Außerdem werde der Verbraucher vermehrt online und in Convenience-Stores einkaufen.