Ab 1. September gelten verschärfte Kontrollen für Mango-Importe nach Europa, damit die Einfuhr von Fruchtfliegen verhindert wird. Wurden die Früchte nicht auf einem schädlingsfreien Gebiet produziert bzw. auf einer Plantage, auf der über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten keine Fruchtfliegen nachgewiesen wurden, müssen die Mangos einer Warmwasserbehandlung unterzogen werden.
Rund zwei Drittel der Früchte wird nach Europa exportiert. Deshalb erklärte Juan Carlos Rivera, General Manager des peruanischen Mango-Branchenverbandes APEM, freshfruitportal gegenüber, dass die kommende Saison von der Regelung beeinflusst werde. Noch sei aber unklar, in welchem Ausmaß. Zwar versuche man, die notwendigen Maßnahmen um- und durchzusetzen, um größere Störungen zu vermeiden, erklärte Rivera weiter. Ein reibungsloser Ablauf werde aber schwierig zu erreichen. Seit Jahren laufe ein nationales Programm zur Bekämpfung von Fruchtfliegen. Die Regionen Tacna und Moquegua seien sogar bereits frei von dem Schädling. Allerdings werden dort keine Mangos produziert, so das Portal abschließend.