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Neben Produktinnovationen standen bei dem 16. Feldtag u.a. Themen und Lösungsansätze wie steigende Produktionskosten im Gemüseanbau, Nachhaltigkeit oder die Veränderungen im Konsumentenverhalten im Fokus. Aufgrund von Corona gab es ein großes digitales Angebot, so Enza Zaden.

Vor allem bei Salaten werden höchste Ansprüche an den züchterischen Fortschritt gestellt - sowohl klimatisch als auch durch Corona bis hin zum akuten Arbeitskräftemangel. Im gesamten Salat-Segment finden sich zahlreiche neue Sorten. Allein im Kopfsalat-Segment sind es fünf. Aber auch die Segmente Miniromana, Eissalat, Endivie, Lollo- und Eichblatt sind um weitere Sorten ergänzt worden. Für die Mix-Salate bietet Enza neu die Lollo rossa Sorten Joba und Akana (E01L.30617) speziell für das Fresh Cut-Segment an. Der grüne Blattsalattyp Kaiula ergänzt den Schnittsalat-/Babyleaf-Bereich mit einem sehr langen Shelf life nach der Verpackung. Die meisten dieser Sorten stehen auch für den Bio-Anbau zur Verfügung.
Aber auch in anderen Bereichen gibt es neue Sorten: Die stachelarme Fenna ergänzt das Zucchini-Sortiment, Kenji Kuri und Flexi Kuri erweitern das Kürbis-Angebot. Die Bundzwiebel Etappe wurde 2020 eingeführt und erfüllt die Erwartungen in Bezug auf Geschwindigkeit, schnelles Putzen und Bündeln sowie geringe Anfälligkeit für Braune Spitzen. Bei Kräutern wurden insbesondere bei Petersilie neue Sorten eingeführt. Der Fokus liegt auf Geprimte Petersilie, mit der Enza Zaden den Wunsch nach kurzer Keimdauer und sicherem Auflauf auch unter schwierigen Bedingungen für Glas- und Freilandanbau bedienen. Kräuter werden in Zukunft mehr und mehr mit alternativen Methoden und Pflanzenhilfsstoffen vor samenbürtigen Krankheiten geschützt. Nach dem Verbot für Thiram und Maxim XL im Freilandanbau sowie dem drohenden Verbot für Metalaxyl hat sich Enza Zaden auf Desinfektion und umfangreiches Testen auf Krankheiten konzentriert.