Die Auswirkungen des El-Niño-Phänomens haben für einen schwierigen Saisonbeginn gesorgt. Trotzdem konnten die Bananenexporte in die EU um 22 % steigen, berichtet freshfruitportal mit Bezug auf den Verband AEBE.
Im April hatte der Verband noch einen Rückgang des Produktionsvolumens um 0,47 % prognostiziert und sich besorgt über die laufende Saison geäußert. Die Gesamtlieferungen auf die internationalen Märkte legten jedoch ebenfalls um 7 % im Vergleich zum Vorjahr zu. Zwischen Januar und August wurden insgesamt 247,9 Mio Kartons exportiert. Davon entfielen 30 % auf die EU und 21 % auf Russland. Die Lieferungen in die USA stiegen um 5 %, was sie zum zweitgrößten Bestimmungsort für ecuadorianische Bananen macht.
Seit gut drei Jahren kämpfe die Branche nicht nur mit der Pandemie, sondern auch mit den gestiegenen Seefrachtraten und höheren Kosten für Düngemittel, Baumaterialien und andere landwirtschaftliche Betriebsmittel aufgrund des Ukraine-Kriegs.