Nach einem zweitägigen Treffen zwischen Behörden und Vertretern der Gewerkschaften der Bananenproduzenten und -exporteure kündigte das ecuadorianische Landwirtschaftsministerium laut Reefertrends die Umsetzung von vier Maßnahmen an, um dem Überangebot an Bananen auf den Exportmärkten und der schwachen internationalen Preisgestaltung entgegenzuwirken.
Zu den Maßnahmen zählt eine fünfwöchige Produktivitätsbegrenzung auf 48 Kartons pro Hektar. Zudem plant das Ministerium, Obst von Spot-Lieferanten zu kaufen und national weiter zu verteilen. Eine weitere Maßnahme umfasst einen Regulierungsprozess über einen Zeitraum zwischen zehn und zwölf Monaten. Und schließlich sollen die Produzenten Zugang zu einem Technologiepaket erhalten, das die Lieferung von Pflanzenschutz- und Düngemitteln zur Kontrolle von Sigatoka beinhaltet. Wie Reefertrands weiter schreibt, wird diese Dienstleistung zu 50 % staatlich gefördert, der Rest kann von den Produzenten durch ein Darlehen von BanEcuador zu Vorzugsbedingungen finanziert werden.