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2,5 Mio Kartons seien wöchentlich für die Exporte nach Russland und in die Ukraine gefährdet, berichtet reefertrends mit Bezug auf José Antonio Hidalgo, Geschäftsführer AEBE.

Ausfuhren in die Ukraine seien derzeit unmöglich, da der wichtigste Hafen, Odessa, bombardiert wurde und nicht betriebsbereit sei. Die Früchte, die bereits auf dem Weg in diesen Markt waren, mussten umgeleitet werden, was die Vermarktung der Früchte erschwere. Zudem hätten die Ereignisse Auswirkungen auf die Exporte nach Georgien und in andere Länder am Schwarzen Meer (Türkei, Bulgarien, Rumänien, Ukraine und Russland). Durch die von den USA und der Europäischen Union geplanten Wirtschaftssanktionen werde es zu einem Rückgang der Nachfrage nach Bananen aus Russland kommen. Denn die Abwertung der russischen Währung gegenüber dem US-Dollar sorge dafür, dass mehr russische Rubel für den Kauf eines Kartons Bananen benötigt würden. Ein Ausschluss Russlands aus dem internationalen Finanzsystem würde die Handelsgeschäfte mit diesem Land und die Ausfuhren erschweren, sowohl in finanzieller Hinsicht als auch in Bezug auf den Transport, da die Reedereien höhere Fracht- und Versicherungskosten für die Beförderung der Früchte zu diesem Zielort verlangen würden, heißt es abschließend.