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Grund für den Rückgang seien niedrigere Preise aus anderen Herkünften wie Guatemala. Weil die Erzeuger einen gesetzlich geregelten Mindestpreis für Bananen erhalten, der die Kategorie 'viel teurer' mache als bei der Konkurrenz, habe man den Wettbewerbsvorteil in der EU verloren. Länder wie Deutschland hätten sich für den Bezug aus Mittelamerika entschieden', wird Richard Salazar, Banana Marketing and Export Association (ACORBANEC), bei freshfruitportal zitiert.

Wie es weiter heißt, liegen die Preise für Bananen in Guatemala um 50 Cent niedriger als in Ecuador. Bis März 2019 war das Land mit 29 % seiner Exporte Hauptmarkt der EU. Russland folgte mit 23 %, der Mittlere Osten mit 12 %, die USA mit 11 %, Asien mit 7 %, Südamerika mit 6 %. Der Rest verteile sich auf andere Märkte. Trotzdem habe sich das Exportvolumen im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 2 % steigern können. 95,3 Mio Kartons wurden exportiert, 2018 waren es im gleichen Zeitraum 93,3 Mio Kartons. Das kleine Plus konnte trotz der durch das Wetter verursachten schweren Wachstumsbedingungen im Winter, die zu einem Flächenverlust von 3.000 ha geführt haben, erreicht werden, weil die Produktivität erhöht wurde, heißt es abschließend.