Mit Blick auf die bevorstehende Landtagswahl am 1. September 2024 in Thüringen unterstreicht der Deutsche Kartoffelhandelsverband e.V. (DKHV) die herausragende Bedeutung der Kartoffel als nachwachsender Bodenschatz und Eckpfeiler der regionalen Wertschöpfung.
In Zeiten wachsender Unsicherheiten und globaler Herausforderungen, so der DKHV, stehe die heimische Kartoffel für Kontinuität, Tradition und Sicherheit auf unseren Tellern.
„Die Kartoffel, von kleinen und mittelständischen Unternehmen unserer thüringischen Regionen auf ca. 1.200 ha im Jahr 2023 angebaut und vermarktet, sichert nicht nur die Unabhängigkeit unserer Ernährung, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze in Thüringen. Ihre regional verankerte Produktion garantiert kurze Lieferwege und unterstützt eine nachhaltige Landwirtschaft, die unsere Umwelt schont und natürliche Ressourcen erhält“, heißt es in der DKHV-Mitteilung.
Yvonne Prüfer Geschäftsführerin der Solanum Vermarktungsgesellschaft mbH aus Harth-Pöllnitz und Vorstandsmitglied des Deutschen Kartoffelhandelsverbands, betont: „Seit vielen Generationen ist die Kartoffel der Kern unserer Arbeit. Sie gewährleistet nicht nur unsere eigene Existenz, sondern auch die unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und ihrer Familien. Wir vertrauen auf die Stärke unserer Region und die Qualität unserer lokalen Produkte. Eine Politik, die unsere Belange ernst nimmt und uns unterstützt, ist entscheidend für eine stabile und sichere Zukunft.”
Als preiswertes, gesundes und vielseitiges Lebensmittel sei die Kartoffel nicht nur eine Stütze der heimischen Ernährung, sondern auch ein Symbol für Verlässlichkeit und Qualität. Gerade in Zeiten wachsender Krisenängste biete die Kartoffel eine verlässliche Antwort auf die zu selten gestellte Frage: „Was macht mich morgen satt?”
Der Deutsche Kartoffelhandelsverband ruft daher die Wählerinnen und Wähler dazu auf, bei der Landtagswahl eine starke Stimme für die regionale Land- und Ernährungswirtschaft abzugeben.
„Wir setzen uns für eine Politik ein, die auf Kontinuität und Planbarkeit setzt und keine weiteren bürokratischen Hürden schafft, sondern die Rahmenbedingungen für eine florierende heimische Produktion sichert. Die Kartoffel steht für mehr als nur ein einfaches Nahrungsmittel. Sie verkörpert eine ganze Wertschöpfungskette, die von der Feldfrucht bis zur Verarbeitung in unseren Betrieben reicht und dabei die Interessen unserer Verbraucher und Verbraucherinnen bestmöglich berücksichtigt“, so der DKHV abschließend.