Diese Woche im Fruchthandel Magazin: Risikomanagement, Spanisches Sommerobst, Paprika-Roboter

Risikomanagement stand ganz im Zeichen einer Verbändeanhörung, zu der das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft kürzlich geladen hatte. Neben dem Bundesausschuss Obst und Gemüse (BOG) waren auch der Deutsche Bauernverband, der Deutsche Raiffeisenverband, der Zentralverband Gartenbau sowie der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft vertreten. Es bestand Einigkeit, dass regionale Wetterextreme von Hagel, Sturm, Starkregen, Frost und Dürre in den nächsten Jahren deutlich zunehmen werden und es deshalb auch eines deutlich verbesserten Risikomanagements bedarf und die Politik von Bund und Ländern gefordert ist.

Wer später anfängt, hört später auf: Die spanische Sommerobstkampagne hat in diesem Jahr mit Verspätung begonnen. Wie bereits Anfang Juni berichtet, haben die niedrigen Temperaturen und Fröste
am Ende des Winters und der regenreiche, von Gewittern begleitete Frühjahrsanfang sich auf die Entwicklung der Kulturen ausgewirkt, und wie es scheint, auch auf die Nachfrage.

Reife, gesunde und gut schmeckende Früchte soll der weltweit erste Paprika-Roboter „SWEEPER“, der am 4. Juli im niederländischen Ijsselmuiden bei einer Live-Vorführung vorgestellt wurde, vollautomatisch
ernten. Und das kann er auch, zumindest 20 Stunden am Tag, bis die Akkus leer sind. Nur Wartungspausen können ihn ansonsten davon abhalten.