Am 20. September fand nicht nur der Deutsche Obst & Gemüse Kongress (DOGK) statt, Deutschland feierte auch den Weltkindertag. Kein Wunder also, das beim PoS-Talk, der Diskussionsrunde zum Abschluss des DOGK, die Frage aufkam, wie die Nachwuchsverbraucher besser angesprochen und zum Besser-Esser erzogen werden können.
Dazu gehörte auch zu klären, ob die aktuell gewählten Kommunikationswege überhaupt ausreichen und wie der Spaß zum Einkaufen, Kochen und Essen zurückkehren kann.
Damit der Transport von frischen Lebensmitteln möglichst effizient, sicher und schnell vonstattengehen kann, ist ein ausgereiftes Lieferkettenmanagement wichtig. Ebenso sind die richtige Verpackung und ein ausgeklügeltes Überwachungssystem, das den Reifeprozess auch unterwegs im Blick hat, entscheidend. Die Case Western Reserve University (CWRU) mit Sitz in Cleveland (Ohio) zählt zu den führenden privaten Forschungseinrichtungen der USA. Dort entwickeln Assistenzprofessor Changyong (Chase) Cao und sein Wissenschaftsteam ein intelligentes Überwachungssystem. Das Herzstück: triboelektrische Nanogeneratoren auf Trockenmittelbasis, abgekürzt D-TENG.
Um der Wertschöpfungskette bei Äpfeln weltweit neue Impulse zu geben, entwickelte sich vor etwa 35 Jahren eine andere Form der Vermarktung. Neue Züchtungen wurden nicht mehr frei verfügbar, sondern ausschließlich im Rahmen von festen Lizenzen für einen kontrollierten Kreis von Berechtigten zugänglich gemacht. Damit waren die sogenannten Exklusiv-, Vertrags- oder „Club“-Sorten geboren. 1988 gab es vier Clubsorten mit einer Produktionsmenge von 5.000 t. Heute existieren weltweit bereits etwa 70 Clubsorten, da viele der neu auf den Markt kommenden Sorten in einer Art Clubkonzept vermarktet werden. Allein von den Sorten der führenden Apfelmarke Pink Lady® wurden 2022 rund 700.000 t weltweit produziert. Und der Trend geht weiter.
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