In den ersten Tagen des noch jungen 2022 blickte die Branche grundsätzlich positiver in die Zukunft als noch in den Jahren zuvor. Die Sehnsucht nach einem Stück Normalität war, nach der Zeit der Pandemie und den damit verbundenen Entbehrungen und Herausforderungen, groß. Doch dann brachte der russische Angriffskrieg in der Ukraine einen regelrechten Tsunami an Problemen und Unsicherheiten mit sich und ließ das Gerüst vieler Pläne in sich zusammenstürzen. Wären die geo- und handelspolitischen Herausforderungen noch nicht groß genug, so zeigte auch der voranschreitende Klimawandel der globalen O+G-Produktion erneut die Notwendigkeit von Veränderungen auf.

DFHV-Geschäftsführer Dr. Andreas Brügger erklärte zu der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) angekündigten Ernährungsstrategie: 'Auch wenn es in den Medien vielfach anders dargestellt wurde: Vorgestellt wurde nicht die eigentliche Ernährungsstrategie, sondern zunächst einmal der Weg zur Erarbeitung einer solchen Strategie. Natürlich wäre der Ernährungsminister nicht der Ernährungsminister, wenn er nicht schon ein paar Kernpunkte seiner Ernährungsstrategie festgezurrt hätte, damit klar wird, in welche Richtung es zu gehen hat. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Transformation des gesamten Ernährungssystems hin zu einer pflanzenbetonten Ernährungsweise als wichtigste Stellschraube im Ernährungsbereich, um unsere nationalen und internationalen Klima-, Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Aber auch hier steckt der Teufel wie immer im Detail, denn dabei bleibt es ja nicht.'

Lesen Sie mehr dazu in der ersten Ausgabe des Fruchthandel Magazins im neuen Jahr.

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