Die Stimmung im Gastgewerbe verbessert sich trotz gewaltiger Herausforderungen leicht, so das Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband). Wie der Verband mitteilte, setzten die Betriebe im Januar 6,6 % weniger um als im Januar 2019, also vor der Pandemie.
Im Vergleich zu 2022 ergibt sich indes ein deutliches Plus von 18,9 %. Auch der Ausblick auf die kommenden drei Monate hat sich laut DEHOGA gegenüber dem Stand im Januar verbessert. Gingen vor einem Monat 45,0 % von schlechteren Geschäften aus, sind es jetzt nur noch 27,6 %. 23,0 % der Betriebe rechnen mit besseren Geschäften. Im Januar lag dieser Wert bei 10,6 %. Jeder zweite Unternehmer (49,4%, Vormonat 44,4%) erwartet gleichbleibende Geschäfte.
„Die Zuversicht in unserer Branche wächst weiter“, sagt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. „Mit großer Sorge sehen wir allerdings die erheblichen Kostensteigerungen und die Zunahme der Bürokratie.“ Entscheidend sei jetzt, dass die Gas- und Strompreisbremsen die dringend benötigte Entlastungswirkung bei allen Unternehmen entfalteten und dass das angekündigte Belastungsmoratorium schnell und konsequent umgesetzt werde.
An der Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes zur aktuellen Situation im Gastgewerbe nahmen vom 3. bis 6. Februar insgesamt 1.800 gastgewerbliche Betriebe aus ganz Deutschland teil.