Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, äußerte sich zu der Entscheidung des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel (SCoPAFF), die von der Kommission vorgeschlagene Erneuerung der Genehmigung von Glyphosat um zehn Jahre nicht zu beschließen.

“Es ist ein großer Erfolg für die Umweltbewegung, dass es heute nicht zur Erneuerung der Genehmigung von Glyphosat gekommen ist. Wie kaum ein anderes Pflanzenschutzmittel ist Glyphosat dafür verantwortlich, dass Wildbienen, Schmetterlinge und andere Großinsekten sowie Feldvögel mehr und mehr verschwinden. Auch die EU-Kommission muss dieses Abstimmungsergebnis respektieren. Wir sehen uns durch die Unentschiedenheit der EU-Mitgliedsstaaten in unserer Klage gegen die Zulassung des glyphosathaltigen Produkts Roundup PowerFlex bestätigt. Wir werden nun verstärkt mit unseren Klagen dafür kämpfen, dass Glyphosat und weitere extrem schädliche Pflanzenschutzmittel nun schnellstmöglich von deutschen Feldern und Äckern verschwinden.”

Pflanzenschutz

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Image: Jürgen Flächläe/Fotolia