Zuletzt ist die deutsche Radieschensaison gestartet. Aufgrund des überdurchschnittlich warmen Februars startete die Ernte in diesem Jahr frühzeitig. Deutsche Ware hat in den vergangenen Wochen an den Großmärkten großflächig Einzug gehalten. Importware hat mit der Umstellung auf das deutsche Angebot nun kaum noch Relevanz.
Die Nachfrage nach den Frühlingsboten zog vor dem Osterfest wie üblich an. Der Fokus des Angebots lag dabei auf deutscher Tunnelware, aber auch erste Ware aus dem frühen Freilandanbau stand zur Verfügung. Die Freilandernte in dem deutschen Hauptanbaugebiet, der Pfalz, ist in den vergangenen Wochen gestartet. Dort nimmt das Angebot an Radieschen weiter zu. Nach und nach steigen weitere Regionen in die Produktionen ein. Parallel dazu geben die Preise auf Erzeugermarktebene mengenbedingt nach unten hin nach.
Radieschen aus dem geschützten deutschen Freilandanbau rücken immer weiter in den Fokus der Verbraucher. Nicht zuletzt wegen der hohen Anzahl an Werbeaktionen nimmt der Anteil an Haushalten, die Radieschen kaufen, zu. Dem Frühlingsboten räumen auch die Supermarktketten mehr und mehr Platz in den Angebotsaktionen ein. In der 14. Woche wird das hohe Werbeaufkommen der Vorwoche gehalten. So laufen in der 14. Woche insgesamt 15 Sonderangebote zu Radieschen. Bis auf eine Aktion mit italienischer Ware wird Deutschland als primäres Herkunftsland angegeben. AMI