Corteva Agriscience hat sein erstes kombiniertes Pflanzenschutz- und Saatgutforschungslabor für die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika eröffnet, um Innovationen voranzutreiben und nachhaltige Lösungen für Landwirtinnen und Landwirte zu entwickeln.
Der Ausbau des Forschungs- und Entwicklungsstandorts, in den fast sechs Millionen Euro investiert wurden, ermöglicht Corteva Agriscience eigenen Angaben zufolge, hochmoderne Pflanzenschutzstudien durchzuführen, die zur Entwicklung von Lösungen zum Schutz von Nutzpflanzen vor Schädlingen und Krankheiten beitragen. Das Forschungszentrum ist energieeffizient gebaut und hat keine Abwasseremissionen, was im Einklang mit der Nachhaltigkeitsverpflichtung von Corteva Agriscience steht. Der integrierte Standort beherbergt drei F&E-Funktionen, die sich auf die Entwicklung von Saatgutprodukten konzentrieren. So beschäftigten sich die Bereiche u.a. mit der Erzeugung von stresstoleranteren und dem Klimawandel widerstandsfähigeren Nutzpflanzen, auf Ebene der Molekularbiologie mit einem Genotypisierungs-Labor, das die Prüfung der Saatgutreinheit unterstützt und mit der Erforschung und Entwicklung von Pflanzenschutzmitteln, um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Die Zusammenführung von Pflanzenzüchtung und Pflanzenschutz-Feldforschung erleichtert auch die Entwicklung neuer Methoden, wie die digitale Versuchsauswertung mit Drohnen, die Fernerkundung und die Nutzung der Molekularbiologie, um die Anfälligkeit von Pflanzenkrankheiten für neue Wirkungsweisen zu verstehen. Der im Südwesten Deutschlands an der Grenze zu Frankreich und der Schweiz gelegene Standort ist ein wichtiger F&E-Standort für die gesamte EMEA-Region und bietet eine hervorragende Basis für die Durchführung von Feldversuchen mit fast allen relevanten europäischen Kulturpflanzen. Er ist vollständig in das globale Labornetzwerk von Corteva integriert und ergänzt die anderen Labore in den USA. Die Anlage in Eschbach wird ebenfalls die lokale Wirtschaft ankurbeln und das nicht nur durch die Verlagerung europäischer Forschungsprogramme an diesen Standort, sondern auch durch die Beschäftigung von mehr als 30 Wissenschaftlern sowie Hilfskräften, zu denen Experten für Schädlings-, Krankheits- und Unkrautbekämpfung zählen.