Neben anderen Partnern der Lebensmittelkette haben Copa und Cpgeca am 16. Oktober ihre Unterstützung des Wirtschaftspartnerschaftsabkommens zwischen der EU und Japan bekräftigt.
Japan gehört zu den strategisch wichtigen Exportzielländern für Erzeugnisse der Land- und Lebensmittelwirtschaft und weist weiteres Wachstumspotenzial auf. Der vereinbarte Abbau von Zöllen und nichttarifären Handelshemmnissen, der Schutz europäischer geografischer Angaben und die künftige Zusammenarbeit in Landwirtschafts- und Lebensmittelfragen werden neue Exportmöglichkeiten für eine große Bandbreite europäischer Produkte schaffen. Das Abkommen wird auch die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors im dynamischen Asien-Pazifik-Raum stärken.
Phil Hogan, EU-Kommissar für Landwirtschaft & ländliche Entwicklung, betonte: „Die Umsetzung dieses wichtigen Handelsabkommens wird uns die Tür zu einem großen, wertvollen Markt öffnen. Die Verhandlungen, die in das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen der EU und Japan mündeten, illustrieren auch, wie derartige Abkommen sensible Punkte beider Seiten achten und dennoch ein Win-Win-Ergebnis für beide Partner erbringen können.“
MdEP Pedro Silva Pereira, der Berichterstatter für das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen der EU und Japan sowie Gastgeber des Events, fügte hinzu: „Das Europäische Parlament hat das letzte Wort mit Blick auf das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen der EU und Japan. Daher ist es wichtig, den Stakeholdern weiterhin Gehör zu schenken, so wie heute den Organisationen der europäischen Lebensmittelkette. Die europäische Land- und Lebensmittelwirtschaft rechnet mit bedeutenden Exportchancen, da das Abkommen z.B. die derzeit bei 15 % liegenden Zölle für europäischen Wein abschaffen und 205 geografische Angaben schützen wird, die insbesondere für KMU von besonderer Bedeutung sind. Sichere, hochqualitative Lebensmittel für die Verbraucher sind für das Europäische Parlament ebenfalls zentral.“