Um die Energiewende voranzutreiben, setzen sich CMA CGM und ENGIE gemeinsam für die industrielle Produktion und den Vertrieb von synthetischem Methan und BioLNG ein. So wollen sie die Entwicklung eines dekarbonisierten Kraftstoffangebots für den Schifffahrtssektor fördern, heißt es in einer Mitteilung.
Die Partnerschaft soll die gemeinsame Nutzung des Know-hows und die Arbeit in den Bereichen Forschung und Entwicklung beider Gruppen erleichtern, insbesondere bei Schlüsseltechnologien wie der Kohlenstoffabscheidung und der Erzeugung von grünem Wasserstoff.
Ein erstes Projekt zur Herstellung von verflüssigtem Biomethan (BioLNG) für die Schifffahrt wurde bereits von beiden Konzernen im Hafen von Marseille in Zusammenarbeit mit Métropole Aix-Marseille-Provence und TotalEnergies gestartet. ENGIE leitet weitere Industrieprojekte zur Herstellung von synthetischem Methan, in die CMA CGM investieren kann, auch durch mehrjährige Abnahmeverpflichtungen. Bei diesen Projekten werden verschiedene Technologien zum Einsatz kommen, wie die Pyrovergasung oder die Methanisierung unter Verwendung von grünem Wasserstoff und abgeschiedenem CO2.