Weil es Änderungen in den Regelungen der gesundheitlichen Vorteile für Chiquita-Mitarbeiter geben soll, gehe der Mitarbeiter-Streik in die nächste Runde, auch wenn man angeblich bereits kurz vor einer Einigung gestanden habe, berichtet El Nuevo Diario.
Zehn Plantagen seien an dem Streik beteiligt, der bereits zu einem Rückgang der Exporte um 30 Mio US-Dollar geführt habe, wird Héctor Castro, Präsident der National Banana Producers' Association (Aprobana), zitiert.
Dafür sei in Kolumbien eine Einigung bei der Klage wegen der Verwicklung in Geschäfte mit den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (FARC) in den 1990er Jahren erzielt worden. Es hieß, dass über zehn Jahre hinweg 220.000 US-Dollar an die Terroristengruppe gezahlt worden sein. Chiquita hatte immer argumentiert, dass diese Zahlungen unter Zwang geleistet worden seien. In einer Erklärung gegenüber Fresh Fruit Portal sagte ein Sprecher von Chiquita, dass das Unternehmen erfreut sei, eine einvernehmliche Lösung mit den Klägern gefunden zu haben.