Der Rückgang sei durch eine Verringerung der Blaubeermengen zu erklären. Um 2020 bessere Resultate zu erzielen, seien die Produktionsflächen beschnitten worden. Demgegenüber erreichte das Unternehmen nach eigenen Angaben aufgrund höherer Mango- und Traubenmengen einen Umsatz von 63,6 Mio US-Dollar, was im Vergleich zum 1. Quartal bis 2019 einem Anstieg um 12,6 % entspricht. Der Umsatz und das EBITDA der vergangenen zwölf Monate habe sich auf 333,8 Mio US-Dollar bzw. 117,6 Mio US-Dollar summiert. Zum 31. März 2020 verfügte das Unternehmen über ein Barguthaben von 29,1 Millionen USD und einen Nettoverschuldungsgrad von 3,3x.
Zudem gab das Unternehmen an, im Q1 2020 über 9.154 ha Produktionsfläche zu verfügen, was einer Zunahme um 2.133 ha gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Pflanzungen seien hauptsächlich in Kolumbien und Uruguay vorgenommen worden.
Im Januar 2020 hatte sich Camposol mit der Platzierung von 350 Mio US-Dollar in vorrangig ungesicherten Schuldverschreibungen an den internationalen Kapitalmärkten zurückgemeldet. Der Erlös dieser Emission wurde laut dem Unternehmen zur Refinanzierung aller ausstehenden langfristigen Verbindlichkeiten bei Geschäftsbanken und zur Finanzierung eines Teils der Expansion von CAPEX verwendet. 'Unsere jüngste Anleihe-Transaktion hat unsere finanzielle Flexibilität verbessert und bestärkt unsere Geschäftsstrategie gegenüber Unsicherheiten, die in Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie entstanden sind“, erklärte Jorge Ramirez Rubio, CEO von Camposol.
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