Die Bundesfachgruppe Gemüsebau (BfG) im Zentralverband Gartenbau (ZVG) begrüßt die angekündigte Förderung von Modell- und Demonstrationsvorhaben im Freilandgemüsebau. Dort sollen in den kommenden Jahren neue Verfahrens- und Anbaumethoden im Bereich des Pflanzenschutzes und der Düngung im integrierten Anbau ausprobiert und in die Praxis überführt werden.

„Damit wird eine wichtige Forderung aus dem ‚Maßnahmenpaket Zukunft Gartenbau‘ aufgegriffen, das Anfang des Jahres an das Bundeslandwirtschaftsministerium übergeben wurde“, betont BfG-Geschäftsführerin Laura Lafuente.

ZVG_P_Lafuente (2)

Laura Lafuente

Image: ZVG

Gerade in den vergangenen Jahren habe sich gezeigt, dass im Freilandgemüsebau beim integrierten Pflanzenschutz, bei der Nährstoffeffizienz und Düngung sowie bei der Bewässerung neue Verfahren erprobt werden müssen, um diese Bereiche nachhaltiger zu gestalten. Mit dem Modell- und Demonstrationsvorhaben soll der gewünschte Transformationsprozess im Gartenbau auf der Erzeugungsstufe des Feldgemüsebaus unterstützt werden. Ziel ist es, neue bzw. verbesserte Verfahren, die aus der Umsetzung von Forschungsergebnissen und weiterer Erkenntnisse in die Praxis entstehen, in der breiten Praxis bekannt zu machen, heißt es laut BfG in der Veröffentlichung im Bundesanzeiger. Dadurch solle ein Beitrag zum übergeordneten Ziel geleistet werden, den Anbau von Freilandgemüse umwelt- und klimafreundlicher zu gestalten sowie im Zuge der Ernährungssicherung am Standort Deutschland zu erhalten.