Um das zu ermöglichen, soll die Produktion der Sorte in den kommenden Jahren exponentiell zunehmen. Die steigende internationale Nachfrage werde zum Anlass genommen, die Beteiligung an den internationalen Märkten, insbesondere Europa, zu prüfen und auszubauen, bezieht sich freshfruitportal auf Jorge Souza, Projektleiter des nationalen Fruchtverbandes Abrafrutas.
Noch dominieren in Brasilien grünschalige Sorten. Nur rund 10 % der insgesamt 25.000 ha Avocado-Anbaufläche werden für die Hass-Sorte genutzt. Die Zukunft liege aber bei der Hass. 'Alle reden über die Hass-Avocado. Kanada will Hass, China importiert Hass Avocado, die Vereinigten Staaten, Europa. Es ist eine Frucht, die in der ganzen Welt ein sehr wichtiges Wachstum ihres Verbrauchs verzeichnet hat', wird Souza zitiert. Er gehe davon aus, dass in fünf Jahren voraussichtlich fünf- bis sechsmal mehr Hektar mit Hass-Avocados bepflanzt sein werden. Im Jahr 2016 wurden rund 4.900 t exportiert, 2017 waren es 7.800 t. In der ersten Jahreshälfte 2018 lagen die Ausfuhren bereits bei rund 7.000 t.